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 8. Dezember

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BeitragThema: 8. Dezember   8. Dezember Icon_minitimeFr 8 Dez 2017 - 9:02



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BeitragThema: Re: 8. Dezember   8. Dezember Icon_minitimeSo 10 Dez 2017 - 20:38

Lel also es is richtig seltsam sich selbst zu hören haha :'D
Aber joah ich fand diese Story schon immer super cute, hab die in der Volksschule schon vorgelesen bei einer Weihnachtsfeier. #Nostalgie
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Wehwalt
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BeitragThema: Re: 8. Dezember   8. Dezember Icon_minitimeMo 11 Dez 2017 - 9:53

Ei, Du sprichst ja kaum Österreichisch! Am Anfang gar nicht, dann macht es sich ganz allmählich leise bemerkbar.

Aber die Geschichte selber mag ich überhaupt nicht. Warum soll man Kindern so einen Schmarren aufbinden? Irgendwann wird diese arme Viginia es natürlich selber nicht mehr glauben - aber übrigbleiben wird, daß, wenn man zur nicht ausgeschlossenen Menge gehört, zumindest eine gewisse Respektshaltung gegenüber der Pflege von falschen Phantasieinhalten geboten ist.

Natürlich spricht der Autor eine Sache an, die vielleicht tatsächlich ein ganz rares winziges Quentchen Berechtigung der Religion in sich birgt: Das Gestatten von Phantasie. Aber den Umstand nützt die Religion so radikal, unverschämt und gefräßig seit Jahrtausenden aus, daß der Rest auch noch ganz überwuchert wird.
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BeitragThema: Re: 8. Dezember   8. Dezember Icon_minitimeMo 11 Dez 2017 - 13:38

Ja ähm, wie soll ich denn großartig Österreichisch sprechen wenn ich einfach etwas vorlese, was natürlich in normalem Deutsch geschrieben ist? xD

Außerdem eine sehr interessante Meinung, die du da vertrittst.
Das ist ja auch eine Geschichte, die sich an Kinder richtet und ich finde es, wie bereits gesagt, einfach total niedlich wie das verpackt ist. Für mich geht es dabei einfach um den Kerngedanken, dass man glauben darf und sich nicht von anderen sagen lassen sollte was möglich und was unmöglich ist.
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BeitragThema: Re: 8. Dezember   8. Dezember Icon_minitimeMo 11 Dez 2017 - 15:27

Gott bewahre, dass wir Kindern eine schöne Kindheit bereiten, indem wir ihnen positive Dinge geben, an die sie glauben können xD
Bin auch definitiv der Meinung, dass man sie schon mit acht Jahren mit der gesamten Realität konfrontieren sollen, und statt Bilderbüchern sollen sie einfach die Zeitung lesen. Easy.

Ich würde nicht sagen, dass die Geschichte sich nur an Kinder richtet. Es geht um eine generelle Grundeinstellung, die man durchaus auch behalten kann, wenn man erwachsen wird. Ich finde übrigens auch nicht, dass es nur ums Christkind geht. Dieser Glaube, der da angesprochen wird, hat in meinen Augen auch sehr wenig mit Religion zu tun. (Es sei denn, wir bedienen uns hier der marxistischen Definition von Religion, und dann ist das Argument sowieso hinfällig.) In gewisser Weise ist es ja menschlich, an das Unmögliche zu glauben, völlig egal, ob das ein kleiner Engel ist, der dir zu Weihnachten Geschenke unter den Baum legt, oder irgendwelche Idealvorstellungen, die es in der Realität nie geben könnte, oder meinetwegen auch die eigenen Fähigkeiten. Wir haben alle unrealistische Vorstellungen, von denen wir wissen, dass sie so nie eintreten werden, aber wenn wir die nicht hätten und alles nur realistisch sehen würden, welchen Antrieb hätten wir denn dann noch? :'D Ich nehme an, das ist damit gemeint, dass es ohne einen Glauben irgendeiner Art, an was auch immer, nichts gäbe, was das Leben erträglich macht. Zudem, was man auch bedenken müsste: Es werden auch Dinge wie Poesie erwähnt, und ich vermute, was das angeht, sind wir alle schuldig im Sinne der Anklage. Ich schätz mal, ich kann behaupten, dass so gut wie jeder hier Literatur dazu verwendet, um hin und wieder der Realität zu entkommen. Womit wir wieder bei Marx' Definition von Religion wären, die ja prinzipiell alles inkludiert, was so eine Realitätsflucht in eine "bessere Welt" beinhaltet. Deswegen wär ich sehr vorsichtig damit, grundsätzlich gegen sowas zu wettern xD Mein Studium tut mir nicht gut, nebenbei bemerkt.

Ich finds auf jeden Fall eine furchtbar süße Aktion c:
Und quality voice acting -pedomond-
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Wehwalt
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BeitragThema: Re: 8. Dezember   8. Dezember Icon_minitimeMo 11 Dez 2017 - 18:00

Kinder sind wahnsinnig stolz und können ihre Persönlichkeit daran aufrichten, wenn sie irgendeine Fähigkeit erlangen oder zu einer Einsicht gelangen - oder eben eine Lüge durchschauen. Und von einem Schwall von Lügen, der auf Dauer zermürbt, sind Kinder umgeben. Und wenn es dann eines mal schafft, begründete Zweifel an einer Erwachsenenlegende zu haben, zu artikulieren und sich Hilfe aus vermeintlich vertrauenswürdiger Quelle außerhalb des verlogenen Elternhauses zu holen - ja, dann finde ich so eine Antwort tatsächlich nicht förderlich.

Nichts gegen phantasievolle Geschichten. Und man muß einem Kind bei Dornröschen nicht in jedem Satz erklären, daß kein Mensch 100 Jahre schläft, oder bei Harry Potter, daß es keine Drachen gibt. Das empfindet ein Kind auch nicht als Lüge, wenn man zum Zwecke der phantastischen Ausgestaltung solche Sachen vorübergehend als gegeben hinnehmen muß, sondern als geistige Spielerei. Aber gerade solchen mit wahnsinniger Wucht auf so ein armes Kinderhirn (und nicht selten ganz prosaisch auch Kinderleib) einschlagenden religiösen und sexuellen Dogmen und Normen würde ich ein Kind nicht zusätzlich aussetzen.

Ich sehe wirklich nicht, inwieweit die Kindheit per se schöner werden sollte, indem man irgendetwas Irreales glaubt. Das Dazugehören zu anderen Anhängern ähnlicher Mythologien ist ein wichtiger Aspekt - aber zur Bildung einer Gruppe braucht man nicht unbedingt falsche Irrationalismen.

Das Christkind steht tatsächlich nicht für die boshaftesten der christlichen Inhalte - aber es schwimmt halt in demselben Fahrwasser, mit dem auch Anpassungszwang und Einschüchterung transportiert werden.
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BeitragThema: Re: 8. Dezember   8. Dezember Icon_minitimeMo 11 Dez 2017 - 18:39

Zitat :
Ich sehe wirklich nicht, inwieweit die Kindheit per se schöner werden sollte, indem man irgendetwas Irreales glaubt.
Das Leben per se wird schöner, wenn man an etwas Irreales glaubt. Zeig mir einen Menschen, der komplett in der Realität lebt und keine unrealistischen Hoffnungen hat. Wenns das gäbe, dann wärs eine ausgesprochen traurige Person :'D

Und als ob das Christkind so stark mit Religion verbunden ist, haha, das war vielleicht einmal der Fall, aber ist es heute auf jeden Fall nicht mehr. Ich hatte nie das Gefühl, dass mir irgendwelche religiösen Werte oder Richtlinien aufgezwungen werden, nur weil ein kleiner Engel meine Geschenke bringt. Im Gegenteil, ich würde behaupten, meine Familie und mein ganzes Umfeld ist sehr religionskritisch und fortschrittlich eingestellt, aber das Christkind hat bei uns trotzdem die Geschenke gebracht.
Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass ich traumatisiert war, als ich herausgefunden hab, dass meine Eltern mich all die Jahre furchtbar brutal belogen haben. Ich kann mich, um ehrlich zu sein, nicht einmal daran erinnern, dass es da irgendein einschneidendes Erlebnis gab, was meinen Glauben für immer erschüttert hat.
Normalerweise finden Kinder das alles für sich selbst heraus, und zwar in einem Alter, in dem sie bereits in der Lage sind, zu verstehen, warum sie so miesfies belogen wurden. Hätte noch nie gehört, dass diese brutale Lüge Familien zerrissen hat, aber gut, ich kenn ja nicht jeden Menschen auf dem Planeten.

So wie ich das verstanden hab, kamen die Zweifel dieses Kindes übrigens nicht von selbst, sondern daher, weil es gesagt bekommen hat, dass es das Christkind nicht gibt. Für mich klang es eher so, als hätte sie selbst versucht hat, den Glauben aufrechtzuerhalten. Ich weiß, dass ich mit acht Jahren niemanden geglaubt hätte, der behauptet hätte, es gibt kein Christkind. Und warum? Weils schöner war. Weils ein Teil der Tradition war, einen Wunschzettel zu schreiben, der dann am nächsten Tag mysteriöserweise vom Fenstersims verschwunden ist. Weils angenehmer war, sich vorzustellen, dass ein Engel dir genau das bringt, was du dir wünscht, als zu realisieren, dass es nur die Eltern sind, die sich in Kaufhäusern einen abhetzen und sich über den ganzen Stress in die Haare kriegen.

Mit acht Jahren hast du kein Interesse daran, zu erfahren, wie beschissen die Dinge wirklich liegen. Du profitierst einfach in keinster Weise davon. Wenn du so tickst wie ich als Kind, entscheidest du dich vielleicht sogar, bewusst mitzuspielen, damit der Schein noch ein bisschen länger hält.

Kinder müssen sich früh genug damit auseinandersetzen, wie diese Welt wirklich drauf sind. Ich finde, wir sollten ihnen noch ein paar positive Illusionen geben, an die sie sich zumindest zurückerinnern können.
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BeitragThema: Re: 8. Dezember   8. Dezember Icon_minitimeMo 11 Dez 2017 - 19:35

Jetzt wollte ich hier meinen Senf abladen, aber Snufkin hat eigentlich schon so ziemlich alles geschrieben, was ich wollte xD

Es wird mich nicht daran hindern einzusteigen.

Wehwalt schrieb:
Aber gerade solchen mit wahnsinniger Wucht auf so ein armes Kinderhirn (und nicht selten ganz prosaisch auch Kinderleib) einschlagenden religiösen und sexuellen Dogmen und Normen würde ich ein Kind nicht zusätzlich aussetzen.

Woahwoahwoah, was? Grade waren wir noch beim Christkind und jetzt sind wir bei religiösen und sexuellen Dogmen und Normen?
Die Sexszene am Nürnberger Christkindlesmarkt hab ich verpasst.


Wehwalt schrieb:
Das Christkind steht tatsächlich nicht für die boshaftesten der christlichen Inhalte - aber es schwimmt halt in demselben Fahrwasser, mit dem auch Anpassungszwang und Einschüchterung transportiert werden.

Snufkin hat's schon gesagt, von der Religion hat sich das Christkind schon vor langer Zeit entfernt. Scheiße, über die Zeit ist aus dem Jesukind immerhin ein Mädchen geworden, das ist doch auch faszinierend xD
(Exkurs: Eigentlich ist das Christkind, das wir heute haben, "nur" ein Engel, der Jesus begleitet und für ihn spricht, weil ein Baby das noch nicht so dolle kann. Aber das weiß heute kaum jemand mehr, möchte ich behaupten.)


Snufkin schrieb:
Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass ich traumatisiert war, als ich herausgefunden hab, dass meine Eltern mich all die Jahre furchtbar brutal belogen haben.

Also, ich weiß noch, dass ich enttäuscht war, weil ich doch immer diejenige sein wollte, die das Christkind mal reinlassen darf xD
Aber das war's dann auch schon im Groben.


Snufkin schrieb:
Weils ein Teil der Tradition war, einen Wunschzettel zu schreiben, der dann am nächsten Tag mysteriöserweise vom Fenstersims verschwunden ist. Weils angenehmer war, sich vorzustellen, dass ein Engel dir genau das bringt, was du dir wünscht, als zu realisieren, dass es nur die Eltern sind, die sich in Kaufhäusern einen abhetzen und sich über den ganzen Stress in die Haare kriegen.

This. Just this.
Es fasst eigentlich alles daran zusammen, den ganzen Reiz, den dieses komische Christkind hat(te). Nein, eigentlich hat.
Es ist einfach schön. Weihnachten hat einfach so einen Zauber, auch wenn alle wissen, dass es nicht wahr ist.
Wir haben bei mir zuhause noch sehr, sehr lange gesagt, dass das Christkind kommt, auch als mein Bruder und ich schon so 16 und 18 waren, auch weil's so schön war, dass unsere kleinen Geschwister mit 8 und 12 (vor allem die mit 8 xD) so viel Freude hatten, weil das Christkind so schöne Sachen gebracht hat.

Klar ist es erfunden. Aber es als bösfiesgemeine, traumatisierende Lüge und manipulatives Instrument der Kirche hinzustellen, finde ich einfach nur zynisch.
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BeitragThema: Re: 8. Dezember   8. Dezember Icon_minitimeDo 14 Dez 2017 - 21:44

Ach so, wir sind hier schon fertig. Na, dann hör ich mal auf, auf eine Antwort zu warten.
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BeitragThema: Re: 8. Dezember   8. Dezember Icon_minitimeDo 14 Dez 2017 - 22:48

Hab ich gewonnen?
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BeitragThema: Re: 8. Dezember   8. Dezember Icon_minitimeSo 17 Dez 2017 - 13:35

Okay, @Wehwalt, jetzt mal im Ernst - sind wir hier schon fertig?
Du hast einige Punkte aufgeworfen, die jetzt immer noch so im Raum stehen und über die ich schon gern mit dir (und allen, die noch mitmachen wollten) diskutiert hätte, aber nach fast einer Woche fühle ich mich wahrscheinlich zu Recht von dir ignoriert?
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